Wochenende in Bildern #3

Bevor wir schon wieder ins nächste Wochenende starten, gibt es noch einen kleinen Rückblick auf Anfang Mai. Denn da ich endlich wieder mobil bin, sind wir auch an den Wochenenden wieder deutlich mehr unterwegs (sehr zum Leidwesen unseres Teenies 😉).

Vorletztes WE ging es für uns mal wieder ins Zentrum von Greenville. Dort fand am Samstag das Art Festival, der wöchentliche Markt und das alljährliche Duck Derby statt. Für solche Events wurde wie so oft die Hauptstraße in der Innenstadt für den Autoverkehr gesperrt, damit die Stände auf den Straßen genug Platz haben. Ehrlich gesagt sind das immer die wenigen Momente, in denen das Flanieren im Zentrum wirklich Spaß macht, denn solche Fußgängerzonen wie wir sie aus unserer Heimatstadt oder vielen anderen deutschen Städten kennen, gibt es hier selten bis nie.

Beim Art Festival stellen Künstler aus der näheren und weiteren Umgebung ihre Kunstwerke aus. Diese kann man vor Ort erwerben, neue in Auftrag geben und teilweise sogar beim Erschaffen zuschauen. So gab es sowohl eine mobile Glasbläserei als auch eine Schmiede, bei der Eisenskulpturen unter den Augen der Zuschauer gefertigt wurden.

Verschiedene Kunstwerke auf dem Art Festival

Im Park Falls Park on the Reedy wurden währenddessen bereits die Vorbereitungen für das Duck Derby (= Entenrennen), das jedes Jahr auf dem Fluss mit dem Wasserfall (der ist auf der Startseite zu sehen) stattfindet. Die Adoption einer der 12.000 gelben Quietsche-Enten – so wird der käufliche Erwerb der Enten nett umschrieben – kostet 10$ und der Hauptgewinn ist ein Jahresgutschein in einem Supermarkt. Doch auch die nächsten 50 Enten, die ihren Weg als erste ins Ziel finden, bekommen Gewinne in Form von Theater- oder Zooeintrittskarten, 2500 $ Bargeld, Kunstwerke, ein Jahresgutschein in einem Doughnutladen (was wäre wohl das Pendant in Deutschland? Döner in Berlin und Weißwurst in Bayern?) usw.

Eigentlich wollten wir aus Spaß ebenfalls eine Ente adoptieren, aber bis wir von dem bevorstehenden Duck Derby erfuhren, hatten alle Enten schon neue Besitzer gefunden. Zum Trost gab es am Samstag für die Kleine eine „wunderschöne“ Entenhalskette, die nun ihr Dasein als Zimmerdeko fristet. Letztlich war es aber sogar gut, dass wir keine Ente mehr abbekamen, da wir nicht bis zum eigentlichen Rennen bleiben konnten. Wir hatten leider den Fehler begangen die Hunde mitzunehmen, die an diesem Tag aus Sicherheitsgründen weder in den Park noch zwischen den Künstlerständen laufen durften. Außerdem waren sie nach einer Weile von den vielen Leuten so gestresst, dass wir verfrüht den Heimweg antraten.

Um einen Eindruck zu gewinnen, kann man sich hier das Rennen von 2015 ansehen.

Unten links: Abgesperrter Startbereich der Qietsche-Enten
Unten rechts: Andenken an das Duck Derby

Doch zuvor schlenderten wir noch bei Livemusik über den Wochenmarkt, der weniger Obst und Gemüse, dafür umso mehr lokale Produkte wie Lavendelseife, Honig oder geflochtene Körbe anbot.

Am Muttertags-Sonntag gab es neben leckeren Crepes von meinem Mann und vielen Bildern meiner Kleinen auch zwei Gutscheine von meinen Jungs, in denen sie mir ganz uneigennützig stundenlange gemeinsame Computerspielzeit mit ihnen schenkten.

Frühstück und Geschenke

Außerdem durfte ich das sonntägliche Ausflugsziel bestimmen und entschied mich für einen Besuch im Paris Mountain State Park. Endlich! Seit meinem Treppensturz war das seit Januar der erste längere Spaziergang und es hatte mir mittlerweile ziemlich gefehlt. Auch wenn wir öfters eine Pause einlegen mussten und wir langsamer als sonst vorankamen, so haben wir die kleine Wanderung sehr genossen. Zum Glück gibt es in den State Parks meistens so viele verschiedene Wege, dass es erstens nie langweilig wird und man sich zweitens auch etwas abgeschiedenere Wege heraussuchen kann, sodass einem weder wilde Mountainbike-Fahrer entgegenkommen noch man sich mit Horden anderer Spaziergänger auf den Pfaden tummelt.

Brissy Ridge Trail im Paris Mountain State Park

Den Tag ließen wir bei einer Partie Scotland Yard ausklingen, bei der ich zur Feier des Tages Mister X sein durfte und mich natürlich 😎 keiner erwischte.

Scotland Yard – ein Klassiker unter den Brettspielen

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