Während unseres 10-tägigen Urlaubs ließen wir uns einen Ausflug in Nayarits Hauptstadt Tepic nicht nehmen. Tepic stammt aus der indianischen Sprache und bedeutet so viel wie „Ort zwischen Bergen“ und wurde im 16.Jahrhundert inmitten grüner Hügel auf vulkanischem Gebiet gegründet. Heutzutage leben ca. 300.000 Einwohner in der Stadt.
In Tepic gibt es keine nennenswerten Sehenswürdigkeiten abgesehen von Kirchen und selbst wenn, wären sie vermutlich geschlossen gewesen. Deswegen schlenderten wir kurze Zeit durch die Innenstadt, versuchten auf der einen Seite den Leuten auszuweichen und auf der anderen Seite trotzdem die Stadt auf uns wirken zu lassen.

Bei dem Versuch dem Getümmel in der Stadt zu entkommen, führte uns unser Weg an einer Kinderarztpraxis…

und an Tierfuttergeschäften vorbei.

Bisher hatte ich nur auf Märkten erlebt, dass dort große geöffnete Futtertüten standen und man sich kleine Mengen abfüllen kann. Dass es auch richtige Geschäfte gibt, war mir neu. Einerseits finde ich das Konzept komisch und vermute, dass es das gibt, damit sich auch Mexikaner mit wenig Geld entsprechend ihrer Finanzen eine wöchentliche Ration Tierfutter kaufen können. Andererseits ist es aber auch praktisch, wenn man zum Beispiel eine neue Sorte für sein Tier ausprobieren möchte. So hat man bei Nichtgefallen nicht einen ganzen Sack zuhause rumstehen.
Auf dem Rückweg versuchten wir unser Glück noch an einem Wanderweg durch Tepics Wälder, doch leider hatte auch dieser geschlossen, sodass wir wieder nach Matanchén fuhren.
Fazit:
Wenn man nicht wie wir sowieso in der Gegend ist, lohnt sich ein Besuch von Tepic nicht wirklich. Die Stadt hat weniger zu bieten als viele andere Städte und kann leider nicht einmal mit Charme oder sonstigem Flair überzeugen.
Diese hübschen schwarz-blau gefiederten Vögel gibt es sowohl in San Luis Potosí als auch in Nayarit sehr häufig. Ich weiss zwar nicht, was das für eine Art ist, aber sie haben ein wahnsinnig lautes Stimmorgan und können sich mächtig aufplustern, um wahlweise den Weibchen zu imponieren oder andere männliche Artgenossen zu vertreiben.
