Rambutan gehört zu den Früchten, von deren Existenz ich erst in Mexiko erfahren habe. Ähnlich wie die Jackfrucht ist auch sie ursprünglich aus Südostasien, fühlt sich aber in den meisten tropischen Gegenden wohl. Demzufolge ist es nicht verwunderlich, dass die Obstbäume auch in einigen Teilen Mexikos zu finden sind.
Der ungewöhnlich klingende Name Rambutan leitet sich von dem malaiischen Wort rambut ab, welches übersetzt „Haar“ bedeutet. Ziemlich passend, denn die tropische Frucht ist außen über und über mit weichen Stacheln übersät, die wie dicke Haare aussehen. Das Innere erinnert in Konsistenz und Aussehen an eine Litschi, was allerdings dank der engen Verwandtschaft zum Litschibaum wenig überraschend ist. Nicht umsonst wird die Rambutan auch öfters haarige Litschi genannt.

Geschmacklich ist die Rambutan eine Mischung aus einer Weintraube und einer Litschi, wobei sie je nach Reifegrad etwas weniger süß oder süßer sein kann als letztere. Aufgrund ihres hohen Vitamin C-Gehalts und ihres – im Vergleich zu anderen tropischen Früchten – geringen Fructosegehalts ist sie sehr gesund und wird immer wieder als Superfrucht propagiert.
Fazit: Wir mögen Rambutans ebenso wie Litschis sehr gerne, wobei erstere zumindest hier in Mexiko günstiger sind als letztere. Im Vergleich zu Deutschland sind allerdings beide Früchte deutlich günstiger.
Tipp: Wir kaufen unsere gerne an einem Straßenstand in der Nähe vom Staudamm (hier), da sie dort erstens deutlich frischer sind und besser schmecken und zweitens mit 60 Pesos/kg auch noch deutlich günstiger als in einem normalen Supermarkt.
